Gabriela Voß; Stressberatung; Stress loswerden; Multitasking; weniger Zeitdruck; Gelassenheit; in Ruhe arbeiten

So bleibst du gelassen bei Stress, Multitasking und Termindruck

Viele verschiedene Themen, beruflich wie privat, einige davon zeitkritisch, rufen Tag für Tag nach unserer Aufmerksamkeit. Kommt dir das bekannt vor? Was kannst Du tun, ohne Dich zu verzetteln und in den wilden Stimmen unterzugehen?

Mir geht es gerade genauso. Die Herbststürme hier an der Nordseeküste sind manchmal auch in meinem Inneren. Allerlei Bälle fliegen dann durch die Luft und ich bin sorgsam darauf bedacht, dass mit keiner durch die Hände gleitet. Aber diese Art von Wachsamkeit, die manchmal an Kontrolle grenzt, ist auf Dauer ermüdend.

Organisation und Struktur sind eine Sache…

…aber ist damit schon alles getan? Sich besser strukturieren, priorisieren und delegieren lernen. Klar arbeite ich mit einer To-do- und einer Prioritätenliste, dazu ein Kalender, synchronisiert mit meiner Familie und diverse digitale Planungstools.

All das sind hilfreiche Unterstützungen, aber nicht immer beruhigend für mein Nervenkostüm. Es ist eben nur ein theoretisches Konstrukt, das ich mir hindenke. Sobald ich irgendwo länger bleibe als geplant, gerät es ins Wanken. Manchmal reicht schon der Blick in den Kalender, um mich zu beunruhigen, denn hübsch farblich sortiert tauchen meine Aufgaben und Termine darin auf. Weißt Du, wovon ich spreche?

Was mir wirklich hilft an stressigen Tagen

Du ahnst es vielleicht schon, es ist meine gelebte Achtsamkeitspraxis. Das ist beste Mittel für mich gegen Stress. Es gibt so ein altes Sprichwort: Wenn du es eilig hast, gehe langsamer.

Wie wahr. Denn wenn ich durch meinen Tag eile, mache ich einiges nur so halb gar und darf dann nacharbeiten. Wenn ich mir hingegen Zeit nehme für meine Aufgaben und alles andere, erlebe ich die Zeit intensiver und habe mehr Energie für das, was ich gerade tue. Ich widme mich dem, ohne einen Gedanken an die Folgeaufgaben oder Termine zu verschwenden, die bereits an die Tür klopfen. Jetzt ist jetzt.

Meine Entschleunigung finde ich z. B. mit meiner Tagesroutine „Den Tag ausklingen lassen“. Wenn du magst, höre gern mal rein. Es sind entspannende drei Minuten des Innehaltens, wenn du auf den Button klickst.

Fokuszeit vereinbaren

Eintauchen in die „Jetzt-Zeit“ hilft, sich ganz zu fokussieren. Diese Fokuszeit muss man sich aber auch erst einmal trauen zu nehmen. Keine telefonische Erreichbarkeit, keine Mails oder Social Media lesen und in den Collaboration tools (digitale Werkzeuge für die Zusammenarbeit) ist mindestens die gelbe Ampel eingestellt, um ungestört arbeiten zu können. Und dann gilt es noch die eigenen Impulse im Zaum zu halten, vielleicht doch mal eben zu checken, ob…
Es ist recht lustig, sich selbst dabei über die Schulter zu schauen und die Aufmerksamkeit freundlich, aber bestimmt, wieder zurückzuholen in den jetzigen Moment.

Wenn ich so bei mir bin, bemerke ich auch, wenn ich mal die Position am Schreibtisch verändern oder ein paar Schritte gehen sollte. Der Körper ist für mich leichter wahrzunehmen, weil ich weniger abgelenkt bin. Hunger und Durst, zwei Grundbedürfnisse haben in solchen Zeiten eine weitaus bessere Chance, von mir bedient zu werden.

Achtsam im Alltag

Klar ist auch, es gelingt mir nicht immer im Alltag achtsam zu sein. Aber ich bin es wesentlich häufiger, wenn ich bereits achtsam in den Tag gestartet bin. Hier zahlt sich meine langjährige formale Praxis der Meditation aus. Insbesondere, wenn ich morgens bereits mit dem Gedanken aufwache, was alles zu tun ist und vielleicht sogar die destruktive Frage im Kopf schwirrt: „Wie soll ich dass nur schaffen?“, ist der Gang zu meinem Meditationsplatz für mich entscheidend. Ich variiere meine Zeit auf meinem Sitzkissen zwischen 15 und 45 Minuten. Manchmal kombiniere ich meine Praxis im Sitzen mit einer bewegten Meditation.

Diese Achtsamkeitspraxis gibt mir Energie und Klarheit für meinen Tag. „In der Ruhe liegt die Kraft“, trifft für mich tatsächlich zu. Während des Tages geht die Energie schon mal wieder verloren. Dann schaue ich, wo ich kurze Momente integrieren kann, in denen ich Erholung finde. Das geschieht abseits von Arbeit und ist ein klares Kontrasterlebnis für Körper und Geist. Erst dann findet Erholung statt. Das muss nicht lang sein, alles zwischen 1 und 5 Minuten kann hilfreich sein.

In meiner Stressberatung durchleuchten wir deinen Alltag und schauen, welches Potential er bietet, damit du achtsamer mit dir sein kannst.

Viele kleine Dinge bringen dich zum Ziel

Diese kleinen Dinge, die ich im Alltag für mich tun kann, egal welche Windstärke mir entgegenweht, zusammen mit starken Erinnerungshilfen und meiner Meditationspraxis, wirken als Gesamtpaket unheimlich gut gegen Stress und lassen mich gelassener durch meinen Tag gehen.

Was hast du bereits integriert, was dich gelassener, energievoller und konzentrierter sein lässt? Oder fällt dir das noch schwer? Brauchst du Ideen, was das sein kann und wie du dich erinnern kannst?

In meiner Stressberatung stehe ich dir zur Seite und gebe dir Anti-Stress-Werkzeuge an die Hand, die auf deinen Alltag und deine Bedarfe abgestimmt sind. Lass uns gleich loslegen.

Wann ist eine Stressberatung sinnvoll?

Du hast das Gefühl, dass du oft atemlos durch den Tag hetzt
Dir geht ab und an der Überblick über deine Termine und Aufgaben verloren
Du brauchst frische Ideen wie du deinem Stress begegnen kannst
Du kommst nicht in die Umsetzung neu gewonnener Routinen
Du wünschst dir mehr Leichtigkeit und Freude in dein Leben zurück