Der Zeitschrift emotion habe ich 2016 dieses Interview zum Thema Ursachen von Stress gegeben. Als ich den Artikel gerade wieder durchgelesen habe, dachte ich mir, dass vieles von dem Gesagten noch heute aktuell ist.
Die Standortbestimmung zum Beispiel. Zu wissen wo du stehst macht es leichter in die richtige Richtung zu gehen.
Wie sieht es gerade bei dir aus? Wie hoch ist dein Stresslevel wirklich? Und kennst du auch deine größten „Stress-Trigger“? Für diese Fragen und das Hineinspüren braucht es ein Innehalten, ein Lauschen in die Stille und das Körpergefühl. Da wir so oft viele Ziele zu erreichen haben oder wollen, jedenfalls meistens im Tun-Modus unterwegs sind, kommt das Innehalten und der Kontakt mit uns selbst oft zu kurz. Aber erst in diesem Kontakt merken wir vielleicht, dass Erschöpfung, Schmerzen oder Bedürfnisse da sind. Und damit fängt alles an. Je öfter wir etwas bemerken, desto schwerer wird das Wegschauen.
Das führt zu Schritt zwei, dem Anerkennen. Kein ganz einfacher Schritt, denn Stress gehört doch zu unserem Leben dazu, oder? Und der macht dich jetzt so fertig? „Nun stell dich mal nicht so an.“ „Andere schaffen das doch auch.“ „Das geht auch wieder vorüber.“ Diese und ähnliche Sätze müssen nicht einmal von außen kommen. Wir selber sind oft unsere schärfsten Antreiber:innen, wenn es um Leistung geht. Das hat verschiedene Ursachen, denen man in einem Stress-Coaching auf den Grund gehen kann.
Die Ursachen erkennen wir oft erst im dritten Schritt, wenn wir genauer untersuchen woher unser Stress kommt. Was sind seine Wurzeln? Was ist hausgemacht, was kommt aus dem Umfeld? Daraus lassen sich konkrete Handlungsschritte ableiten um den Stress zu reduzieren.
Einen wichtigen Aspekt möchte ich noch erwähnen. Egal, welchen Schritt du gerade durchläufst, es ist immer hilfreich dir selbst der beste Freund/die beste Freundin zu sein. Schenke dir Verständnis und Mitgefühl.
Anerkennen was ist, das ist oft der erste hilfreiche Schritt zur Lösung, denn wir verwenden nicht mehr all unsere Energie darauf, unsere Wahrnehmung zu verdrängen. Und von einem klaren Standpunkt aus lässt es sich viel besser losgehen. 😉
Lust auf eine Standortbestimmung? Dann buche dir dein kostenfreies Kennenlerngespräch (20 Minuten) und wir schauen, ob die Chemie zwischen uns stimmt.
Und hier geht es zum Interview: